#Work-Life-Integration
Work-Life-Integration bedeutet sich ganz zu (er)leben und Rollen abzulegen, die die Gerüste „Arbeit“, „Freizeit“, „Geschlechterrolle“ oder „Erfolg“ mit sich bringen. Es geht darum sich wahrzunehmen und sein Leben flexibel im Kopf und im Herzen zu verantworten. Der eigene Job ist ein wichtiger Bestandteil, denn nur, wer sich selbst sieht kann in seiner Kompetenz wachsen und sich selbstbewusst entfalten.
Konkret bedeutet dies, sich nicht vor der Bürotür zu verabschieden und eine Arbeitsrolle zu inszenieren, von der wir ausgehen, dass sie von uns erwartet wird. Heutzutage ist es wichtig die eigene Arbeitsweise als Teil der eigenen Persönlichkeit zu verstehen. Agiles Arbeiten wird immer mehr verlangt und ist im Zuge von Künstlicher Intelligenz ein Muss für uns Menschen. Kreativität und Passion kommen von geistiger Freiheit und emotionaler Balance. Wenn wir mit dem Anspruch etwas Sinnstiftendes zu tun arbeiten und uns nicht allein am wirtschaftlichen Erfolg orientieren, können wir uns gedanklich mehr öffnen unser ganzes Wesen einzubringen.

Ihre Schmerzpunkte
- als Mensch
- Wie gehe ich mit den Schubladen um, die die Gesellschaft „bietet“, in die ich nicht reinpasse – oder nicht reinpassen will?
- Wie gelingt es mir, Spaß im Job zu haben oder wiederzubekommen?
- Wie finde ich den Sinn des Lebens?
- Wie kann ich meine Potentiale voll ausschöpfen?
Unser Bildungssystem produziert noch immer funktionierende Wesen, die im vordefinierten Rahmen/Pensum Wissen inhalieren und wiedergeben sollen. Kreativität, Empathie, Frustrationstoleranz, Flexibilität und Psychologie werden nicht unterrichtet. In Kinderbüchern werden noch immer konservative Rollenbilder vermittelt und die damit verbundene Erwartungshaltung bis zum Arbeitsleben weitergereicht. Immer mehr Menschen leiden unter Erwartungsdruck, Stress, der Ausbeutung unserer Welt und fordern ein grundlegendes Umdenken.

Ihre Schmerzpunkte
- als Unternehmen
- Wie finde ich moderne Fachkräfte für ein agiles Unternehmen?
- Wie gewinne und binde ich MitarbeiterInnen der Generation XYZ?
- Wie sorge ich für Gleichberechtigung auf allen Ebenen?
- Was gilt es kulturell in der digitalen Transformation zu beachten?
- Wie kann ich das Potential meines Unternehmens voll ausschöpfen?

Ihre Schmerzpunkte
- als Frau
- Wie behaupte ich mich in männerdominierten Branchen/Unternehmen?
- Wie begegne ich dem gesellschaftlichen Druck alles managen zu müssen?
- Wie gelange ich zu mehr Empowerment im Job?
- Wie kann ich mich vor sexuellen Übergriffen schützen?
- Wie reagiere ich auf häufiges Mansplaining?

Ihre Schmerzpunkte
- als Mann
- Wie befreie ich mich von alten Rollenmustern?
- Wie gehe ich mit Erwartungsdruck um?
- Wie bringe ich Familie und Karriere besser in Einklang?
- Wie kann ich meine eigenen Bedürfnisse besser wahrnehmen?
Männer werden noch immer darauf vorbereitet die Rolle des Starken und des Machers einnehmen zu müssen, der seinen Mann nur wirklich steht, wenn er wirtschaftlichen Erfolg vorweist. Dies führt dazu, dass Männer in der Familie oft abwesend sind und täglich mit Hierarchiedenken und Leistungsdruck konfrontiert werden. Viele Männer sind so allerdings garnicht glücklich und möchten einen echten impact im Leben ihrer Familie haben. Sie möchten dabei sein, wenn das Kind die ersten Schritte macht und nicht nur darauf hoffen, dass die Kids abends schnell einschlafen, wenn sie es doch noch zum Vorlesen nach Hause geschafft haben, damit sie schnell wieder zurück an den Rechner zurück können und in ihrem Hamsterrad weiterrennen können. Was bedeutet es eigentlich Vater zu werden und welche Erwartungshaltungen sind daran geknüpft? Wie kann Männlichkeit modern und ganz gelebt werden?